Foto: Jungheinrich
Intralogistik-Systemanbieter und Staplerhersteller Jungheinrich hat mit dem Spatenstich im tschechischen Chomutov den im Novemver angekündigten Startschuss für seine neuen Fertigungskapazitäten und 350 neue Arbeitsplätze in der Schubmast-Staplerfertigung gegeben.
Ab 2023 wird in Chomutov die aktuelle Generation des ETV 216i produziert. Für das Unternehmen stelle das neue Werk einen zentralen Baustein dar, um die im Rahmen der Strategie 2025+ angestrebten Wachstumsziele zu erreichen.
«Mit dem neuen Werk erweitern wir unsere Kapazitäten innerhalb unseres Produktionsnetzwerkes in Europa und stellen frühzeitig sicher, der anhaltend stark wachsenden Nachfrage nach Jungheinrich Flurförderzeugen auch in Zukunft gerecht zu werden», so Technikvorständin Sabine Neuss. «Wir bauen in Chomutov eine der weltweit modernsten Fertigungsstätten, mit der wir unsere Produktion auf das nächste Level heben.»
Bei der Konzeption des Standortes setzt Jungheinrich bei der gesamten Werksausstattung vom Arbeitsplatz bis hin zur komplexen Produktionsanlage auf Effizienz und Nachhaltigkeit. So kommt beispielsweise ein neues Produktionsleitsystem zum Einsatz. Neben dem Bezug von Ökostrom ist zudem die Installation einer Wärmepumpe geplant. Eine spezielle Wärmedämmung im Bürotrakt sorgt für zusätzliche Energie-Einsparung. Der Wasserverbrauch wird durch den Einsatz einer Regenwassernutzungsanlage reduziert. Geplant ist ausserdem eine 1,5 Hektar grosse Grünfläche mit einheimischen Bäumen und Sträuchern, um die lokale Artenvielfalt zu fördern. Für das Gebäude wird eine Zertifizierung mit dem Nachhaltigkeitsstandard Building Research Establishment Environmental Assessment Methodology (BREEAM) der Stufe «Excellent» angestrebt.
Die Fertigstellung ist im Frühjahr 2023 geplant, Mitte 2023 will Jungheinrich mit der Produktion starten. Als traditionelle Region für Braunkohlebergbau ist Chomutov vom aktuellen Strukturwandel geprägt. Die Jungheinrich-Produktion ist mit ihren mehr als 350 vorgesehenen Arbeitsplätzen hochwillkommen.
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- Geschrieben von: Klaus Koch